Manchmal ist es sinnvoll, zwei Korrelationskoeffizienten miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, ob sich die Stärke zweier Zusammenhänge signifikant unterscheidet.

Dazu verwendet man die z-Transformation von Fisher und berechnet für jeden Korrelationskoeffizienten ein Konfidenzintervall. Wenn sich diese beiden Konfidenzintervalle nicht überschneiden, so unterscheiden sich die beiden Korrelationskoeffizienten signifikant.

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Hier die Formeln zur Berechnung des Konfidenzintervalls zum Korrelationskoeffizienten r mit n Beobachtungen (ln() bedeutet „natürlicher Logarithmus von“):

Für beide zu vergleichenden Korrelationskoeffizienten wird jeweils ein Konfidenzintervall nach obiger Formel berechnet. Diese beiden Konfidenzintervalle werden verglichen. Wenn sie sich nicht überschneiden, unterscheiden sich die beiden Korrelationskoeffizienten signifikant.

Referenz:
Bortz, Jürgen. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin Heidelberg New York: Springer-Verlag, 2006, S. 218f.